Riesling
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Woher kommt der Riesling?
Der Ursprung des Rieslings ist noch weitgehend unbekannt, aber man nimmt an, dass er aus einer natürlichen Kreuzung zwischen der Heunisch-Traube und zwei anderen Urreben entstanden ist. Es heißt, dass er sein Debüt im Rheingau feierte, wo er bis heute weltweit hoch geschätzt wird.
Wo wächst Riesling?
Riesling gilt als eine der erlesensten Rebsorten, die sowohl in Deutschland, dem Elsass und Österreich als auch in Ländern wie Australien sowie den US-Bundesstaaten New York und Michigan gut gedeiht. Deutschland gilt als die Heimat der Riesling-Traube. Hierzulande wächst Riesling in allen 13 deutschen Anbaugebieten auf ca. 24.000 Hektar der insgesamt rund 100.000 Hektar Anbaufläche. Im Rheingau, an der Mosel, in der Pfalz und Rheinhessen ist Riesling die wichtigste Rebsorte.
Der König der Weißweine
Trotz der weiten Verbreitung ist die Rebsorte Riesling nicht ganz einfach im An- und Ausbau. Der König der Weißweine stellt nämlich höchste Ansprüche an die Lage und das Mikroklima, er ist also auch eine Diva. Zum Vergleich: Müller-Thurgau, nach dem Riesling die zweithäufigste Rebsorte in Deutschland, ist als robuste Traube bekannt und wächst an verschiedenen Standorten gut. Der Riesling hingegen ist anspruchsvoller und verlangt nach speziellen klimatischen Bedingungen und Bodenbeschaffenheiten. Denn im Vergleich zu anderen internationalen Weißwein-Sorten reift Riesling zu früh, als dass er für warme Klimazonen geeignet wäre. Dort wird er schnell überreif und flach, noch bevor sich seine typischen Aromen entwickeln können.
Und noch eine Eigenschaft unterscheidet den Riesling von anderen weißen Trauben: Er gelingt am besten, wenn er kühl gärt und keinen Säureabbau durchläuft. So ermöglicht die von Natur aus hohe Säure neben der gesteigerten Langlebigkeit auch ein ausgesprochen gutes Potential zur Versektung. Darüber hinaus gehören edelsüße Beerenauslesen oder Eisweine aus Riesling zu den auch international am höchsten gehandelten deutschen Weinen. Rieslinge sollten frühestens ein Jahr nach der Ernte getrunken werden, viele erreichen ihre optimale Trinkreife erst nach einigen Jahren. Die Lagerfähigkeit von trockenen Spitzenweinen kann mehrere Jahrzehnte betragen, während edelsüße Prädikate sogar Generationen überdauern.
Wie schmeckt Riesling?
Junge Rieslinge, egal ob trocken oder halbtrocken ausgebaut, sind ideale Sommerweine. Noten von grünem Apfel, Zitrusfrüchten, Pfirsich, Aprikose und verschiedenen frischen Wiesenkräutern gehören zum typischen Aromenspektrum. Die erfrischende Säure ist wiederum das Herz des Weißweins. Bei Rieslingen von Schieferböden nimmt man auch mineralische Noten sowie Anklänge von Feuerstein wahr. Gereifte Rieslinge wiederum weisen häufig einen charakteristischen Mandel- und Petrol-Ton auf. Diese Noten integrieren sich dabei überraschend harmonisch in die gesamte Aromen-Sinfonie der Rebsorte.
Zu welchem Essen passt Riesling?
Trockene bis halbtrockene Rieslinge passen besonders gut zu leichten Gerichten, gedünstetem See- und Süßwasserfisch, hellem Fleisch mit hellen Saucen und kleinem Hausgeflügel. Als Speisebegleiter sind auch gereifte Rieslinge gut geeignet und sogar etwas betagte Spätlesen zeigen beim Essen wieder etwas von ihrer Jugend. Restsüße Riesling sind eine hervorragende Kombination zu asiatischen Gerichten oder gut gewürzten Speisen. Halbtrockene bis liebliche Spätlesen harmonieren gut mit Frischkäse. Fruchtig süße Spätlesen oder edelsüße Auslesen sind vorzügliche Begleiter zu fruchtigen Desserts. Altersgereifte edelsüße Auslesen und Beerenauslesen sind schließlich wunderbare Digestifs zu festlichen Menüs.
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